Flutkatastrophe in der Eifel – Erfahrungs- und Erlebnisbericht –
Beim Warten auf bestelltes Essen wurden wir aus einem Biergarten gegenüber des Schnellimbisses angequatscht. Man rief uns rüber, stellte uns Bier und Schnaps hin, also alles normal soweit.
Während der zweiten Runde, das Essen war noch nicht parat, kamen unsere ‚Gastgeber‘ auf die verheerende Flutkatastrophe in der Eifel zu sprechen. Hunderte Vermisste, zerstörte Orte und andere Horrorgeschichten, woraufhin mir, mit einem in Prüm/Eifel lebenden Bruder, das Herz in die Hose rutschte.
Beim Warten auf bestelltes Essen wurden wir aus einem Biergarten gegenüber des Schnellimbisses angequatscht. Man rief uns rüber, stellte uns Bier und Schnaps hin, also alles normal soweit.
Während der zweiten Runde, das Essen war noch nicht parat, kamen unsere ‚Gastgeber‘ auf die verheerende Flutkatastrophe in der Eifel zu sprechen. Hunderte Vermisste, zerstörte Orte und andere Horrorgeschichten, woraufhin mir, mit einem in Prüm/Eifel lebenden Bruder, das Herz in die Hose rutschte.
Verständnisvoll wurde mir ein Handy geliehen, mit dessen Hilfe sich mein Herz wieder an seinen angestammten Platz bewegte. Ja, Prüm sei auch betroffen, aber es gehe ihm gut, sei gerade in Bonn bei einem Schulkamerad, „alles easy“. Sonntags kam dann, nach dem üblichen Heimreiseprogramm, die Idee auf, unsere einheimischen Gesellen in der Eifel zu unterstützen.
Nach einigem Telefon-Hick-Hack stellte sich heraus, dass es den Einheimischen wohl ganz gut ging, respektive sie schon alle Hilfe hatten die sie benötigten. Die anderen drei waren so schon bei Kam Sebastian Röske gelandet. Das ist aber meinem Bannkreis, gefährlich nahe.
Ganz im normalen Wandergesellenprozedere trafen wir uns am Rathaus, wo ich als erfahrener Amtsgänger ausnahmsweise einmal versuchte keinen Stempel, sondern Antworten zu konkreten Hilfsmöglichkeiten zu bekommen. Es herrschte, wie überall, totales Chaos, was uns bis dahin nicht vor die Augen trat, sah man von Sandsäcken neben der Straße, erst 5km vor Schleiden, oder dem zum Teil gesperrten Kreuz Weilerswist ab
Uns fehlten in jedem Fall die Worte angesichts solcher Zustände und Aussagen, als wir, zum ‚Driesch‘ verwiesen, an dem örtlichen Krisenlagezentrum angelangten.
Ehemals ein Parkplatz am Flusslauf, zu diesem Zeitpunkt örtliche Sonder-Müllkippe; zum allergrößten Anteil organisiert von örtlichen Lohn- und Bauunternehmern, Speditionen und koordinativ tätigen Freiwilligen, welche dort innerhalb von 5 Tagen eine beeindruckende Infrastruktur geschaffen hatten. Im Minutentakt verließen dort Sattelzug um Sattelzug den Platz, in Richtung der auf dem Berg gelegenen nächsten Zwischendeponie. Ernsthaft kleiner wurde der Haufen Müll in der Woche meiner Anwesenheit dort nicht, erst zum Ende der Woche hin, als der Zufluss aus dem Ort Schleiden und den kleineren umliegenden Zwischenlagern und Orten abnahm, war eine Veränderung wahrzunehmen.
Anders auf der Zwischendeponie, welche beide Parkplätze der alten Nazi-Festung Vogelsang einnahm, z.T. ~ 5-7m hoch gestapelt. Dazu Unmengen an ‚weißer Ware‘ genanntem Elektroschrott, wie Kühlschränken und Kühltruhen, Trocknern und Waschmaschinen, Ein El-Dorado für Schrotthändler
Abends wieder am Rathaus fragte ich den, zufällig genau dafür zuständigen Feuerwehrmann, der gerade draußen stand, wo ich denn als hilfsbereiter Wandergeselle, nächtigen könnte. Dieser verwies mich an eine gerade dort stehende und im Begriff aufzubrechende Gruppe Malteser aus Schleswig-Holstein. Man würde sich um alles kümmern, ich soll einfach mitfahren. So holte ich mein Gerödel, gab meinem Bruder nicht benötigten Kram mit, verabschiedete mich von den Beiden und fuhr einfach mit und war erst mal adoptiert.
Abends, nach getaner Arbeit, welche für mich aus Entrümpelung , Schlamm schaufeln, Uferböschungen von (Unmengen) Plastik-Müll befreien, überall rumhelfen, Maschinen bedienen und Ähnlichem; für die Einsatzkräfte aus belastenden, aufbauenden Gesprächen bestand, wurden bei derbem Humor, gegenseitiger Anteilnahme und einem Bier die Erlebnisse des Tages ausgetauscht
Geschichten von Baggerfahrern die nach der dritten Leiche im Löffel beim Räumen des Flussbettes der Urft, „Ja dann macht euren Scheiß doch allein“, ausstiegen und das Gelände verließen (und verständlicherweise erst einmal psychisch am Ende waren), und ähnliches machten die Runde
Hin und wieder wurde ich tagsüber Zeuge verschiedener abstruser Vorgänge verursacht durch staatliche Hilfsorgane.
Bei allem Respekt gegenüber der Hilfe der Einsatzkräfte (THW auch Bundes-Wehr, Polizei, und Feuerwehr (bei der war ich selber vor Tippelei)), die von Amts wegen die Ersten waren die zum Teil bis übers 1. OG geflutete Häuser nach Vermissten/Leichen durchforsteten, zeigten sich doch die Nachteile der Bürokratie im Katastrophenfall. Auch bei der betroffenen Bevölkerung mehrte sich spürbar der Frust gegenüber den Hilfsorganen, welche sich an den Aufräumarbeiten an/um/in Privathäusern kaum bis gar nicht beteiligten, beziehungsweise aus versicherungstechnischen Gründen nicht konnten/durften, da kein Befehl vorlag.
Zum Beispiel hatte das THW Befehl den Flusslauf zu räumen, was außerorts mit Schreitbaggern und Forstutensilien ganz gut voran ging, innerorts aber recht schleppend Fortschritt zeigte. Aufgrund dieses Befehls konnten/durften temporär Unbeschäftigten Mitarbeiter des THW dann aber natürlich nicht woanders mithelfen. Aus Frust über diese Umstände kamen wohl einige (meist aber freiwillige) Einsatzkräfte aller Couleur in zivil wieder, und reihten sich so in die 1000en Helfer ein, die (zumindest in der Anfangszeit) genauso ohne Versicherungsschutz dastanden. Dieses Problem wurde aber zum Glück zeitnah behoben.
Nachts wachte ich des Öfteren auf, zwischen Wachen und Schlafen halluzinierend der Raum stünde 20-30 cm unter Wasser, Pegel steigend. Was er natürlich nicht tat; um diesen Umstand zu realisieren brauchte es dennoch meist ein/zwei Minuten.
Nachdem ich Kamerad Hansi Hilgers, dann doch noch einen Besuch abgestattet hatte, Max und Jakob hinterher telefoniert hatte, mit dem Informationsgewinn des
Gesellencamps in Müggenhausen auf dem Hof der einheimischen Obstgärtnerin Verena Lütz, formte sich langsam der Entschluss meine Hilfe woanders einzusetzen
Zur Entstehung und jetzigem Stand des Camps möchte ich auf die Website „gesellenhelfen.com“ und andere schon dagewesene Artikel (s. CCEG-Bulletin) verweisen, ich finde so schon kein Ende.
Zu diesem Zeitpunkt hielten sich etwa 20 Reisende im Camp auf, zum Großteil Freireisende, welche im 3-TagesWechsel von ihrer Sommer-Baustelle (i.f. SoBa) Personal herschickten. Axt&Kelle, ein einheimischer Siegelachs, Tommy, die oben genannten FVD-Gesellen, Kam Maica Endrizzi und Kam. KVH erhöhten den reisenden FVD-Anteil nach und nach, dazu Maria und Vanessa, welche den Spinnern zwei Wochen zuvor auf der Heimreise von Kam Benedikt Hofmann ins Netz gegangen waren (eigene Aussage).
Die erste Woche im Camp verbrachte ich hauptsächlich in Odendorf, wo sich die vorher gestellte Frage „Putz ab?“ mit einem beilklingenden „JA!“ beantwortete. Mangels Maschinen entkernten wir mit 5-10 Gesellen ein Haus mit Hilfe von Vorschlag- und Maurerhämmern, Spitzhacken, Beilen, Nageleisen und Schaufeln, Handwerkzeug das Kam Felix Müller aus Mendig heranschaffte. Andere entrümpelten, schippten Schlamm oder blieben im Camp um für die 15-20 Personen starke Crew den Haushalt in der Feldküche zu schmeißen und sich um die Telefonzentrale, damals noch aus einem Telefon bestehend, zu kümmern.
Trotz geerbter alter Gräben wurde die Zusammenarbeit zwischen Schachtgesellen und Freireisenden doch irgendwie gelebt, kleine und große Sticheleien und Diskussionen natürlich inbegriffen, insgesamt aber durchweg unterhaltsame Stunden, sowohl beim Arbeiten als auch im Camp in entspannter Atmosphäre.
Diese positive Energie vermochten wir unserer ‚Kundschaft‘ weiterzureichen, was so gesehen einen doppelten Gewinn darstellte und auch auf uns wieder abfärbte. Odendorf selber liegt quasi im Flachland. Grund für die dortige Flutwelle war ein drei Meter unter Straßenniveau gelegener Drainagebach, welcher aufgrund des Überlaufens einer Talsperre seinen Pegel um ~6m erhöhte, und so, den Betonkanal verlassend seinen Querschnitt verzigfachte. Uns gezeigte Videos, des reißenden Flusses, der plötzlich Wassermassen, Autos, Autos mit Menschen, Menschen ohne Autos und anderes Treibgut durch den Ort drückte, waren schwer mit dem nun ausgetrockneten Schlammbett am Fuße des ca 4m breiten und 3m tiefen Kanals in Verbindung zu bringen. Und trotzdem fehlten Ecken, oder gleich halbe Häuser, lag ein ~1m dicker Stamm auf den Gleisen am Ende des Ortes, waren Bombenkrater unter den nun in der Luft hängenden Gleisen zu sehen, mussten ganze Keller aus statischen Gründen ausbetoniert werden, bis hin zum nötigen Abriss jahrhundertealter, teils leider vorher schon kaputt sanierten Fachwerkhäuser. Dazu kam der auch schon in Schleiden/Gemünd allgegenwärtige, nun getrocknete Schlamm auf Straßen, an Häusern und Autos, in Häusern, Autos und dem Putz und als Staub in der Luft; eine toxische Mischung aus Klärschlamm, Apotheken, Düngemitteln, Pflanzenschutzmitteln, div Mineralölprodukten, (Heizöl, Batteriesäuren) Sedimenten, halben Äckern, (Klein-)Tierkadavern etc. pp.
Im krassen Gegensatz zu diesen Bildern standen die Dankbarkeit der Betroffenen, denen wir aktiv helfen konnten und die stoische Zuversicht, die viele trotz der meist recht düsteren Perspektive an den Tag legten, oder wiedererlangten, nachdem oder während wir helfen konnten.
Am Ende dieser ersten Woche bekamen wir ein Auto zur Alleinverfügung vom einheimischen rechtschaffenden Zimmerer Dirk Kreim aus Grebenhain mit den Worten „Adresse steht drauf wenn ihr die Pritsche nicht mehr braucht“, samt einer Ladefläche voll Werkzeug, Maschinen und metallischen Holzverbindern aller Sorten überreicht. Somit waren wir ab sofort mobil(er), und konnten uns selber besser transportieren; entlasteten so auch die Einheimischen die mit Auto zugereist waren, allen voran Camp-Chefin Verena die bis dahin jeden Tag 2x Gesellentaxi spielen musste. Auf der Jungfernfahrt lieferten Tommy Jakob und ich, Maria und Vanessa in Ahrweiler ab, sowie Bautrockner in Gemünd einem Stadtteil von Schleiden. Dort wohnt Tommy normalerweise zwei Monate im Jahr als Dozent einer nahegelegenen Meisterschule, war so also quasi auch selber betroffen.
Ab Montag bildete ich mit dem aus Kiel zugereisten eFVD Bernd Mehltretter ein Team, er am Handy, ich am Steuer. Montagnachmittags fuhren wir zum ersten Mal raus nachdem ich eFVD Fabian Göth ablöste. Die Beiden hatten vormittags einen möglichen Lagerplatz nebst begeistertem Besiter gefunden, Kontakte zu einheimischen
Handwerkerfirmen hergestellt und die damals immer noch nötige Durch-/Einfahrtsgenehmigung für das Ahrtal erwirkt. Stabil. Mit Maschinen und Werkzeug fuhren wir Richtung Sinzig-Westum, um den Lagerplatz erneut in Augenschein zu nehmen und auf den zu erwartenden Materialansturm vorzubereiten. Angekündigt hatte sich für diese Woche schon ein Sattelzug der Firma DOKA, welche uns mit Trägern und Schalungsplatten ihre Aufwartung machte, frei Haus und „oneway“. Die um Unterstützung für unsere Sache werbenden Anrufe bei Maschinen- und Materialproduzenten und Spenden- und Zureiseaufrufe quer durch die Schächte der ersten Camp-Wochen zeigten langsam leise Erfolge. Mit dem Besitzer des Hofes, Alex Schneider, hatten die zwei, und so wir alle, das Glückslos gezogen. Er war direkt (ist immer noch) mit Feuer und Flamme dabei, „Isch find dat klasse“ und unterstützt wo es nur geht. Zurück zum Montag: Wir schufen Lagerplatz für viele, sehr viele, Gitterboxen mit oder ohne Brennholz (einer von drei beruflichen Zweigen von Alex‘) auf dem alten, zugewucherten Schrottplatz des Hofes, um die Zeit zu überbrücken und in der Halle Lagerfläche zu schaffen. Abends hatten wir einen Termin im Ahrtal, der Region die weitaus härter und stärker vom Unwetter und
Folgen betroffen war als alles, für mich, bis dato Gesehene. Der Plan war, einem Zimmereibetrieb in Dernau Unterstützung anzubieten, von dem Bernd über Umwege erfahren hatte und der auch irgendwie zur Bekanntschaft von Alex gehörte. Zu diesem Termin gesellte sich eFVD Phillip Maier, seines Zeichens Holzbaustatiker, dazu, der uns der folgenden Zeit immer wieder tatkräftig in beratender Funktion zur Seite stand und steht.
Um überhaupt nach Dernau zu gelangen, mussten wir, zuvor nach Ahrweiler gefahren um Erkundigungen einzuholen und Unterstützung bei einer Tischlerei anzubieten, erst das Tal verlassen und einen ~30km langen Umweg fahren. Im Normalfall beträgt die Strecke durch das Tal selber ~7km. Zum damaligen Zeitpunkt war das ein bisschen anders, weil die Straße einfach nicht mehr existierte. Ab- und weggehobelt von den Fluten der Ahr, die auch hier im Normalfall ~3m unter dem Strassenniveau entlangdümpelt.
In Dernau angekommen stockte mir erneut der Atem; Ahrweiler selber, eine Stunde zuvor, war schon hart gewesen, stand der Schlamm dort noch 1-2cm, fast 3 Wochen nach Tag X noch in Einfahrten und Nebenstrassen, wo in Schleiden 1,5 Wochen nach Tag X die Straßen schon gereinigt wurden.
Dernau ‚toppte‘ diesen Anblick noch. Schlamm auf der Hauptstraße, Schlammwüsten im Flussbett, Ortseingangs riesige Müllkippen, Flüssiggastanks in den flachen Weinbergs-Flussauen, generell noch Unmassen an Treibgut verteilt. So langsam realisierte ich, wie schlimm es die Orte im Ahrtal im Vergleich zum Rest getroffen hatte.
Ich dachte, schn alles gesehen zu haben. Aber der Anblick der Verwüstung, die Aussicht mit dem Aufräumen wieder von vorne beginnen zu müssen und die Gerüche von Fäulnis, Heizöl und anderem Unrat waren verstörend. Dazu die Erzählungen einer Zimmererfamilie die mit dem Traditionsbetrieb nun vor dem nichts stehen. Das setzte mir stark zu!
Wieder im Camp, nach zwei „Mut-Bier“ und kalter Dusche waren die aufwühlenden Bilder ansatzweise verarbeitet und langsam stellte sich wieder eine Art entspannte Gemütsruhe ein.
Besonders hart erwischte es Dernau weil eine Brücke partout stehen blieb. Treibgut blieb an ihr hängen und staute nach und nach das Wasser. Die Flut dort kam zuerst aus der Flussrichtung, um dann wenig später den Ort aus Richtung des Rheins erneut heimzusuchen. Durch diesen Sog und Gegenstromwirkung und die allgemeine große Gewalt des Wassers, ist Dernau einer der mit am heftigsten betroffen Orte gewesen. Wie oben schon beschrieben füllte den Rest der Woche viel Fahrzeit, Baustellenbesichtigungen, Baustelleneinsätze, Materialfahrten und Herrichtung und Aufbau des Materiallagers. Der einheimische Rolandsbruder Micha , mit Karre zugereist, arbeitete wie wir mit den anderen Gesellen die Baustellen ab, und übernahm ab der folgenden Woche die koordinative (Bau)Leitung vor Ort.
Am Wochenends setzte ich mich kurz nach Wiesbaden ab, um alte Freunde zu treffen, den Kopf frei zu bekommen, das Erlebte zu teilen, zum Helfen zu motivieren. Auf dem Rückweg holte ich in Mayen ein drittes uns zur Verfügung gestelltes Auto ab. Während der weiteren Fahrt kam mit jedem gefahrenen Kilometer ein gesteigertes körperliches Unwohlsein auf. Daraus resultierte der persönliche Entschluss, falls möglich irgendwo im Hintergrund das Camp zu unterstützen (Infrastruktur, Büro) irgendwas weit weg von Schlamm und Staub. Klappte auch eher so semi-gut, das mit dem Staub zumindest. Auf dem Hof konnte ich mit dem rechtschaffenen fremden Maurer Robert und Alex den ehemaligen Kuhstall in eine ebene Fläche verwandeln, welche nun als Abbundplatz, Maschinen-, Werkzeug, Schrauben- und Brennholzlager genutzt wird. Nach Wochen der Zerstörung eine echte Wohltat wieder etwas schaffen zu können.
Das bisher übergangene zweite Auto wurde vom Familienbetrieb „Zimmerei Kastor“, bei dem eFVD Markus Mey angestellt ist, zu Verfügung gestellt. Zusätzlich erfolgte auch noch die Ankündigung gleich noch einen Sattelzug Bauholz hinterherzuschicken.
Bis dato waren die Aufbauarbeiten zeitlich extrem schlecht einzuschätzen, da benötigtes Material nicht vorhanden war. Aber „Ende gut, alles gut“ bei meinem letzten Besuch zum Restaurierungskurs stand viel Holz da. Was ich allerdings noch zu meiner Einsatzzeit mitbekam war eine schöne große Lieferung gespendeter Schrauben (in Form von 8x20kg Metallwaren) von eFVD Christian Purucker.
Nach Abschluss der umbautechnischen Maßnahmen auf dem Nikolaushof reiste ich fürs erste weiter. Neuen Schandtaten in Form von E-Meldungen, Heimreisen, Zeltlagern, Gesellen- und Familientreffen warteten.
Nur vier Wochen später reiste ich mit Kam Heiko Heinath wieder zu.
Über die anderen Zeiten müssen andere berichten, aber einmal gesehen lässt es, behaupte ich, niemanden kalt.
Die Hilfe ist dort auch über die nächsten Monate (der Winter naht) und Jahre von Nöten. Das Projekt „Gesellencamp Fluthilfe“ als Helferstützpunkt für Reisende auf eine Laufzeit von mindestens zwei Jahren ausgelegt. Das Camp kann jede Zureise und Unterstützung in Form von Spenden gut gebrauchen. Diese Unterstützung kommt direkt bei den Menschen im Flutgebiet an!
Ich werde sicher auch nicht das letzte Mal dort gewesen sein.
FVD Johannes Grundhöfer